bei Frau Neuhaus und Frau Guntermann
Auch in diesem Schuljahr gibt es am Freitag wieder keine Hausaufgaben auf. Also steht einem überraschenden, actionreichen, spannenden oder chilligen Start ins Wochenende nichts mehr im Weg. Also kann der Freaky-Friday starten.
Einen besonderen Auftrag hatten jetzt die Freaky-Friday-Kids. Sie zogen los, um beim Hennen-Mobil der Familie Gerwin, das unterhalb des Alten Feldes steht, einen „Kontroll-Gang“ zu machen.
Ordnungsgemäß und gewissenhaft machte sich Philip bei der Ankunft sofort auf den Weg, den Zaun auf Löcher zu kontrollieren. Alles okay, nirgendwo war ein Schlupfloch zu sehen. Auch beim Zählen des lustigen Federviehs zeigte er großes Engagement und kam gemeinsam mit seinen Mitschülern nach vielen Anläufen auf 92 Hennen plus einen Hahn.
Aber mit einem mal zeigte sich den findigen Grundschülern ein großes Problem: war es doch einer Henne gelungen über den hohen Zaun zu fliegen und nun lief sie aufgeregt am Zaun entlang, allerdings auf der falschen Seite.
Schnell war für unsere Grundschüler klar, die Henne musste eingefangen, gerettet und ihren Freundinnen zugeführt werden.
Keine leichte Aufgabe, so ein Huhn ist verflixt schnell. Nachdem sich die Kinder gestärkt und dem verlorenen Huhn eine Pause gegönnt war, nahmen sich Jamie und Michelle der Aufgabe des Fängerteams an. Und dann konnten sie schließlich die aufgeregte Henne erwischen und gemeinsam „warf“ man das glückliche Hühnchen über den Zaun. Schnell rannte es zu seinen Hennenfreundinnen und war alsbald wieder in der großen Gemeinschaft aufgenommen.
Auftrag erfolgreich erledigt!
Zwei tolle Events wurden wieder einmal den Kindern der Offenen Ganztagsgrundschule im Rahmen des Freaky-Fridays beschert.
Zunächst bekamen sie Besuch von der Musik- und Entspannungstherapeutin Sigrid Baust. Frau Baust brachte zwei große Taschen mit geheimnisvollem Inhalt mit.
Nach vielerlei Raten packte sie aus einer Tasche verschiedene Instrumente, die die freaky Kids sofort ausprobieren und in einem gemeinsamen Lied vorspielen durften. Weitaus spannender aber war der Inhalt der zweiten riesigen Tasche. Hierin befanden sich messingfarbene „Salatschüsseln“. Doch diese Schalen hatten es in sich. Frau Baust schlug eine der Schalen mit einem Schlägel an und die Kinder konnten mit der Hand, mit den Füssen und sogar durch einen Luftballon hindurch die Schwingung dieser „Schüssel“ spüren und auch einen langen hohen Ton vernehmen. Als die größte Schale mit Wasser gefüllt wurde, entstand durch das Anschlagen der Schale ein richtiger Springbrunnen und die neugierigen Grundschüler hatten Spaß daran, sich die Haare nassspritzen zu lassen. Zum Abschluss durfte jedes Kind ein „Klangbild“ erstellen, indem bunte Farben in das Wasser gegeben wurde, durch anschlagen der Schale vermischten sich die Farben und ein aufgelegtes Blatt verfärbte sich mit wunderschönen Mustern.
Bei strahlendem Sonnenschein machte sich das Team des Freaky-Fridays an einem anderen Freitag wieder auf den Weg, die Schulumgebung zu erkunden. Diesmal ging es zum nahegelegenen Hundembach bei der Vasbach. Am vorangegangenen Freitag haben die Kids Holzboote bemalt, lackiert und mit einer langen Schnur versehen und diese Boote durften nun endlich zu Wasser gelassen werden. Zunächst war das Wasser recht kalt an den nackten Füssen, aber das war schnell vergessen, als die Boote um die Wette den kleinen Bach entlang schwammen. An einem gemütlichen Plätzchen unterhalb einer Brücke schlug die lustige Truppe ihr Lager auf, mit Decken, einer Schuhsammlung nebst Socken und natürlich Proviant und Handtüchern.
Einen angefangen Staudamm haben die fleißigen Baumeister sehr geschickt in Teamarbeit fertiggestellt und nun konnten sie sogar über den Damm gehen und die andere Flussseite erreichen. Das hat toll geklappt und alle waren stolz auf ihr gemeinsames Projekt. Am Ende wurden die Boote eingeholt und zum trocknen in der Schule gelagert. Eines ist den Freaky-Kids klar, beim nächsten Sonnen-Freitag geht es wieder an den Bach…
Welches Kind weiß im Grundschulalter etwas mit dem Begriff „Träger“ anzufangen?
Die Ganztagskinder der Grundschule in Kirchhundem wussten es auch nicht – bis sie die OT in Grevenbrück besucht haben.
Nun können sie sich etwas Konkretes vorstellen, unter der Jugend-Einrichtung, die unseren Ganztag „trägt“, also verwaltet, unterstützt und schließlich auch die Vorgesetzten der Ganztagsbetreuerinnen stellt.
Es war ein aufregender Nachmittag, als sich eine Gruppe von 17 Personen mit 2 PKW und dem OT-Bus auf den Weg nach Grevenbrück machte.
Wir wurden herzlich empfangen und sofort waren die Teestube, der Flur und die Disco im Untergeschoß in der Hand der Kirchhundemer Freaky-Kids.
Da die OT wirklich sehr gut ausgestattet ist und für Kinder und Jugendliche kaum ein Wunsch beim Spielen offen bleibt, kamen alle auf ihre Kosten.
Da wurde an der X-Box oder dem Laptop „gezockt“, heiß umkämpft war die orange Scheibe beim Air-Hockey, beim Kicker wollten die Grundschulkinder unbedingt das OT-Personal schlagen und beim Darten musste eifrig gerechnet werden, da die Elektronik ausgefallen war.
Ein besonderes Highlight war auch die Disco im Untergeschoss. Bei schwacher Glitzerbeleuchtung wurde wild getanzt und beim Verstecken- und Fangenspielen kam in dem knapp beleuchteten Raum ein leichtes Gruselgefühl auf.
Viel zu schnell verging mal wieder die Zeit und schon stand die Rückfahrt auf dem Programm.
Aber wir haben den „Leuten in der OT“ fest versprochen: “wir kommen wieder!“
Nach der langen Winterpause waren die Freaky-Friday-Kids der OGS Kirchhundem wieder unterwegs. Dieses mal haben sie sich zu Fuß auf den Weg in die Flaper Wälder gemacht und dort das „Flaper Wasserhäuschen“ besichtigt.
Jochen Knebel vom Wasserbeschaffungsverband Flape ging gemeinsam mit den Grundschülern zum Wasserhäuschen. Nachdem er das geheimnisvolle schmiedeeiserne Tor geöffnet hatte, erklärte er den Kindern, wie die Flaper Bürger sich einst zusammentaten, um sauberes Wasser aus ihrer Quelle zu gewinnen, zu sammeln und an alle Flaper Haushalte zu verteilen.
Richtig spannend wurde es, als alle gemeinsam mit Herrn Knebel in das kleine Häuschen durften und die steile Eisentreppe hinunterstiegen. Dort war es eng, kalt und viele Rohre und andere technische Geräte animierten die interessierten Kids, viele Fragen zu stellen. Jochen Knebel fand für jedes Kind die passende Antwort und dann durften alle auch noch die schmale Leiter hinaufsteigen und in den riesigen Wasserbehälter hineinschauen. Da waren die Augen groß und für einen Moment herrschte Stille. 60.000 l Wasser auf einmal!
Zum Abschluss der Führung gab es auch noch eine „Wasserverköstigung“. Die Grundschüler bekamen einen Becher mit Flaper Wasser und anschließend einen Becher mit handelsüblichem Mineralwasser. Nun durften sie den Unterschied riechen und schmecken.